Bedeutung der Luftfracht für das Rheinland

Die Studie wurde von der Frankfurt University of Applied Sciences im Auftrag des Logistikregion Rheinland e.V. erarbeitet. Sie verdeutlicht die Zusammenhänge zwischen der Luftfracht und den Gütern des täglichen Bedarfs, denn die Zusammenhänge zwischen Konsum und weltweitem Transport sind vielen nicht klar. Viele per Luftfracht transportierte Güter sind Teil des Alltags der Bürger*innen im Rheinland. Kleidung und Lebensmittel wie frisches Obst werden aus der ganzen Welt importiert. Medizin wäre ohne Luftfracht undenkbar: Impfstoffe und andere Medikamente werden von hier in die Welt verteilt oder erreichen das Rheinland per Flugzeug.

Zentrale Akteure im Luftfrachtsystem des Rheinlands sind die beiden großen Flughäfen in Düsseldorf und Köln/Bonn. Über sie werden 900.000 Tonnen Luftfracht im Wert von jährlich rund 22 Milliarden Euro verschickt und empfangen, dort werden direkt in der Luftfracht über 7.000 Menschen beschäftigt und sie stabilisieren die Lieferketten der Unternehmen vor Ort, insbesondere in der Corona-Krise.

Dabei darf die Verbindung zum Passagierverkehr nicht vergessen werden, denn 51 Prozent der weltweiten Luftfracht wird als Beiladung beziehungsweise Belly-Fracht in Passagiermaschinen transportiert. Für die Logistikregion ist es daher wichtig, dass die Flughäfen weiterhin eine Entwicklungsperspektive sowie Planungssicherheit für ihre Kapazität und ihre Betriebszeiten haben, um neue Airlines und neue Ziele auch für die Luftfracht zu erschließen.

Bedeutung der Luftfracht für das Rheinland