Logistikregion Rheinland
Im Rheinland exportieren die hier ansässigen Firmen auch dank der guten logistischen Infrastruktur einen überdurchschnittlichen Anteil ihrer Produkte in ausländische Märkte. Die Logistik ist dabei nicht nur selbst Treiber für zusätzliche Wertschöpfung und Arbeitsplätze, sondern auch für zahlreiche andere Wirtschaftszweige ein entscheidender Faktor bei der Standortwahl.
Ein sicherer Markt
Mit 6,7 Millionen Einwohnern ist das Rheinland die bevölkerungsreichste Region in Deutschland. 2,25 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und eine Kaufkraftkennziffer von 107,9 (NRW = 101,5 / Deutschland = 100) sind weitere Belege für den bedeutenden Absatzmarkt, der sich Unternehmen hier bietet.
Gut vernetzt
Unternehmen profitieren auch von einem äußerst dichten Autobahn- und Schienennetz, leistungsstarken Binnenhäfen am Rhein – wie in Duisburg, Krefeld, Neuss/Düsseldorf und Köln – sowie den beiden internationalen Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn als weiteren Standortvorteilen. Zudem liegt das Rheinland im Hinterland der ZARA-Häfen und damit in einer strategisch günstigen Lage, um die dort aus der ganzen Welt angelieferten Waren nach Europa zu verteilen. Innerhalb einer LKW-Tagesreise erreicht man von hier mehr als ein Drittel der Verbraucher der Europäischen Union.
Diese Standortvorteile führen dazu, dass die Logistik ein bedeutender und Wirtschaftsfaktor mit großem Wachstumspotenzial der Region ist
Zahlen und Fakten
Schon heute sind bei steigender Tendenz mehr als 13.000 Logistikbetriebe im Rheinland ansässig.* Mehr als 340.000 Menschen haben dabei in der Region einen Arbeitsplatz in der Logistikbranche. Dies entspricht einem Anteil von 8,8 % an der gesamten sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. Von 2017 – 2021 ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Logistik im Rheinland dabei um 8,9 % gestiegen.* Hierzu tragen neben den zahlreichen ausbildenden Betrieben auch die
Universitäten und (Fach-)Hochschulen der Region bei, die verschiedene Studiengänge mit logistikspezifischen Abschlüssen anbieten.
*Quelle: Bundesagentur für Arbeit